Eine Familientradition seit 1875 Fachgeprüfter Bestatter
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Familiengeschichte Meine
Familie betreibt seit 1875 das Gewerbe eines Tischlers bzw. Bestatters in
Kreuzberg. Angefangen hat alles mit dem Tischlermeister Hugo Grüning, der aus
der Nähe von Erfurt in Thüringen nach Berlin zog um hier seinen Beruf auszuüben. In
der Folgezeit bis zum I. Weltkrieg betrieb er in Kreuzberg und den angrenzenden
Bezirken 6 Bestattungsinstitute, eine Sargtischlerei und natürlich dazu auch
die nötigen Bestattungswagen. Nach dem I. Weltkrieg waren es dann noch 2
Bestattungsinstitute, einmal in der Blücherstraße, dieses wurde vom Sohn Eugen
Grüning betrieben, und das Geschäft in der Urbanstraße 28 wurde durch den
anderen Sohn Max Grüning betrieben. Anfang
des Jahres 1945 wurde die Tischlerei mit dem Fuhrwesen nahe der Johanniter Straße
durch Funkenflug zerstört. Der männliche Erbe, Kurt Grüning, war seit der
Schlacht von Stalingrad vermisst. Max Grüning verstarb im Oktober 1945 an den
Folgen einer schweren Erkrankung. Wenige Wochen nach Kriegsende hat seine Tochter,
Hildegard Steinberg geborene Grüning, den Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen. Aufgrund
von Erbstreitigkeiten wurde das Bestattungsinstitut Anfang der 50er Jahre
umbenannt in Erd- und Feuerbestattungen Hildegard Steinberg. Das
Bestattungsinstitut Hugo Grüning Inhaber Eugen Grüning in der Blücherstraße
hat nicht lange den Tod des Inhabers Eugen Grüning überlebt und den Betrieb im
Jahre 1986 eingestellt. Seit
Ende der 50er Jahre arbeitete die Tochter Renate Steinberg im Geschäft ihrer
Eltern mit. Sie heiratete Manfred Fromberg, der Familienname änderte sich
dadurch zum zweiten Mal. Nach dem Tod von Hermann Steinberg, Ehemann von
Hildegard im Jahre 1982, übernahm Matthias Fromberg die unternehmerische
Führung des Bestattungsinstituts. Er führte das Unternehmen durch die
Umwandlung in eine GmbH und gab die Führung im Jahre 1998 ab, nachdem er seine
Ausbildung zum Steuerberater abgeschlossen hatte. Das Familienunternehmen wird heute von
Karsten Fromberg geführt.
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